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Route 2030: kluges Wassermanagement bei Tessutica

Corporate

Die Bedeutung des industriellen Wassermanagements liegt auf der Hand. Mehr denn je muss die Industrie lernen, in Symbiose mit den eingebundenen Gemeinschaften und der sie umgebenden Umwelt zu leben. Unsere Polstermarke Tessutica macht sich diese Idee zu eigen und setzt alle Hebel in Bewegung, um ihren Wasserfußabdruck in Rumänien zu minimieren. "Wir halbierten unseren Wasserverbrauch, indem wir uns auf zwei Schlüsselbereiche konzentrierten", sagt Karl Henderson, General Manager bei Tessutica.

 

#1 Auswahl von Produkten

"Tessutica war für seine großvolumigen, preisgünstigen Produkte bekannt. Aber in den letzten Jahren stellten wir auf High-End-Produkte um. Dies erwies sich als entscheidender Wendepunkt. Unsere ursprünglichen Produkte erforderten eine wasserintensive Latexbehandlung, während Premium-Polsterstoffe latexfrei sind. Das bedeutet, dass wir bei der Produktion keinen einzigen Tropfen Wasser verbrauchen, außer für die Reinigung unserer Maschinen. Das hat uns sehr dabei geholfen, unseren Wasserverbrauch von 2.696 Kubikmetern im Jahr 2017 auf 1.266 Kubikmeter im Jahr 2021 zu senken."

 

#2 Effiziente Prozesse

"Neben unserem Produktangebot stellten wir auch unsere wasserbasierten industriellen Prozesse auf den Prüfstand. Der erste Schritt dafür: eine gründliche Datenanalyse. Auf der Grundlage dieser Analyse optimierten wir dann erfolgreich unsere Veredelungsprozesse und -planung. Eines der Ergebnisse ist zum Beispiel, dass wir jetzt weniger Spülungen zur Reinigung der Rohre benötigen. Die Anpassung der Spüldauer unserer Mischer und Applikatoren trug ebenfalls dazu bei, unseren Wasserbedarf zu senken. Wir planen, diese Prozessuntersuchung in Zukunft regelmäßig zu wiederholen."

 

Nachhaltige Abwasserentsorgung

"Es ist nicht möglich, das gesamte Wasser aus unserer Produktion zu eliminieren, also werden wir immer mit einem Minimum an Abwasser umgehen müssen. Aber auch hier haben wir eine nachhaltige Lösung gefunden: Wir sammeln unsere Abwässer sorgfältig in Zisternen. Wenn sie voll sind, transportieren spezialisierte Partner das Wasser zur Aufbereitung, während sich andere Partner um die verbleibenden Ablagerungen kümmern. Auf diese Weise wird nichts in öffentliche Anlagen geleitet – eine gemeinsame Anstrengung, auf die wir alle stolz sein können.

 

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